Ich bin ja ein Freund von DIY und irgendwann kurz vor Weihnachten schickte mir meine Frau einen interessanten Link über Instagram. Sie ist dort jeden Tag unterwegs, um sich Tips und Anregungen für den Alltag mit unserem Zwerg zu holen. Hierbei ging es um einen Kletterturm für das Kinderzimmer.

Man muss dazu sagen, daß zu diesem Zeitpunkt gerade die Planungen erwacht sind, unser Schlafzimmer wieder ein Stockwerk höher unter das Dach und somit das neue Kinder-(spiel)zimmer in unser altes Schlafzimmer zu legen und mein Büro in das nun alte Kinderzimmer zu verfrachten… Seeehr viel Aufwand, aber wenn man in unserem Haushalt etwas plant ist es eigentlich schon halb erledigt. Sämtliche Räume wurden innerhalb eines Tages getauscht. Das Einräumen dauerte etwas länger, da ich die Gelegenheit genutzt habe, mein Büro wieder einmal zu entmisten. Was sich da so alles ansammelt…

Meine Frau hat bei der Userin „Mamiblock“ eine Anleitung gefunden, wie man sich selbst einen Kletterturm bauen kann. Sie hat die Maße anhand der zusammenklappbaren Turnmatten von IKEA berechnet. Ich war von der Idee direkt begeistert, da das ganze recht simpel aussieht und dementsprechend schnell gehen könnte. Leider sind Dank Corona derzeit alle Baumärkte geschlossen, sodass der Run auf die Onlineshops vermutlich sehr groß war.
Das Holz habe ich unter expresszuschnitt.de bestellt. Wir, bzw. ich habe(n) MDF-Platten in 22mm Stärke bestellt. Das wurde von den Kosten zwar teurer, aber dafür ist das ganze nun sehr massiv und unser Zwerg wird hoffentlich lange was davon haben. Die restlichen Sachen habe ich bei Amazon geordert.

Letzte Woche trudelte nach und nach alles ein und so konnte ich meine Dienstfrei-Woche dafür nutzen, um den Turm aufzubauen und die restlichen Möbel an die Wand zu schrauben (Danke an meinen Schwiegervater für die Hilfe!). Die Räume wurden in der Zwischenzeit getauscht, sodass dem Aufbau nichts mehr im Weg stand.

MDF-Platten, 5 Stück, 22mm

Die Platten sind schön massiv

Die ganze Konstruktion wurde mit Winkeln gut miteinander verschraubt, sodass das Gewicht von Mika vernünftig gehalten wird und er dann auch darauf rumturnen kann (wenn er mal soweit ist).

Als nächstes kamen zwei stabile Holzlatten für den Unterbau an die Wand. Danke an die örtliche Schreinerei Mester!!

Zum guten Schluss kam die Rampe für die Rutsche dran. Ich persönlich hätte die Rampe länger geplant, denn so wirkt sie sehr steil und man muss fast Angst haben, daß der Kurze da runterpurzelt. Wir sind ja immer dabei, da sollte also nichts passieren *drei mal auf Holz klopft*… Die Matten habe ich mit Klettband auf dem Turm befestigt. So lassen sie sich einfach herunternehmen, halten aber dennoch ein spielendes Kind aus, ohne zu verrutschen.

Unter die Stufe kann man 2 IKEA Dröna-Boxen lagern und in der entstandenen Höhle habe ich ein 3m LED-Band geklebt. Für die Gemütlichkeit sorgen eine Matratze und ein Stillkissen. Da kann der kleine Mann zum kuscheln reinklettern, wenn es ihm beliebt^^

Ich denke, daß Mika damit ein tolles Spielparadies hat und sich dort gefahrlos austoben kann 🙂 Der erste Praxistest heute mit einem Freund hat bewiesen, daß das eine gute Idee war…


Materialien und Links

Wie gesagt, die Idee kam von einer Userin namens „Mamiblock“. Man findet sie bei Instagram und Youtube.

Die MDF-Platten haben wir bei expresszuschnitt.de bestellt. Inklusive Versand haben wir knapp 180 Euro bezahlt. Mit Winkeln, Scharnieren, LED-Band und Schrauben bei Amazon kamen wir preislich insgesamt auf rund 220 Euro. Das mag für einige sehr viel erscheinen für einen 1. Geburtstag, aber wenn man mal gegenrechnet, wie lange er qualitativ was von diesem Geschenk hat, ist das in unseren Augen vollkommen legitim.

http://www.expresszuschnitt.de
http://www.amazon.de
https://www.instagram.com/mamiblock/

Anmerkung:
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